BrainReadBrainRead® – Die Themen und Inhalte

BrainRead® – Die Themen und Inhalte

Elf inhaltliche Schwerpunkten des Seminars, die helfen beim Erfassen und Merken aller Texte.

  1. Kein lautloses Mitsprechen: Subvokalisieren im Kopf kostet Zeit und bringt gar nichts. Nordische Schulkinder haben hier einen unbeabsichtigten Vorteil. Weil in Skandinavien Fernsehfilme grundsätzlich in Englisch mit Untertiteln laufen, trainieren die Schüler blitzartiges Erfassen des Wesentlichen ohne geistiges Mitsprechen. Auch deswegen schneiden sie in der PISA-Studie so gut ab.
  1. Kein Zurückspringen im Text. Unwillkürlich oder bewusst springen wir ständig im Text zurück, meist um Zusammenhänge zu bestätigen. Solche Regression behindert nicht nur das Tempo, sondern lässt auch die Leseinformation zerhackt im Gehirn ankommen. Es erfordert allerdings Übung, sich das Zurückspringen abzugewöhnen.
  1. In Sinngruppen lesen. Nicht auf der Wort- oder gar Buchstabenebene kleben bleiben, sondern „hoch-chunken“. Also Wortbündel, Satzglieder (die Worte zwischen zwei Satzzeichen) oder ganze Sätze mit einem Blick erfassen.
  1. Spaltenbreite nutzen. Sie lernen drei bis vier Worte gleichzeitig zu erfassen. Sechs sollten das Ziel sein, auf das man hintrainiert. Raten Sie einmal, warum Zeitungsspalten höchstens sechs Wörter breit sind.
  1. Ganzseitige Texte NICHT diagonal lesen. Entsprechend der obigen Sechs-Worte-Regel würden damit Informationen in den unberücksichtigten Seitenecken verloren gehen. Besser ist, das Blatt gedanklich in drei gleich breite Spalten zu teilen und pro Zeile ein Reizwort in der linken, eines in der mittleren und eines in der rechten Spalte zu erfassen. Das Auge „springt“ dann blitzschnell von Punkt zu Punkt, statt wie üblich über die Zeilen zu gleiten.
  1. An der Oberfläche bleiben. Wer ein Wort erkennt, aus dem sich der Sinn des ganzen Satzes erschließt, kann gleich zum nächsten springen (Sinnsignale). Keine Frage, das spart Zeit.
  1. Keine Lesehilfen verwenden. Mitlaufende Stifte, Zeigefinger oder Lineale halten auf. Das Auge muss lernen, raschest möglich die Seiten abzutasten. Wie beim sportlichen Muskelaufbau geht man auch beim BrainRead® an die äußerste Grenze des Machbaren. Interessanterweise behält man deswegen nicht weniger Inhalt.
  1. Sinnvolles in den Langzeitspeicher. Generelle Regel: 99 Prozent aller visuellen Informationen rutschen durch den Filter. Nur ein Prozent wandert in den Kurzzeitspeicher, wo es gerade mal 30 Sekunden behalten wird. Beim Wort-für-Wort-Lesen ist der Satzanfang also womöglich längst vergessen, wenn das Ende erreicht ist. Nur was Sinn macht, wird in den Langzeitspeicher geschoben. Deswegen ist das Lesen in Wortbündeln so wichtig!
  1. Beide Gehirnhälften aktivieren. Bekanntlich ist die linke Gehirnhälfte für Logik zuständig, die rechte für Emotionen. Wer es schafft, einen Sachstoff mit Emotionen zu verbinden, behält ihn länger.
  1. Auch Textpassagen zu markieren oder färbig anzustreichen emotionalisiert sie, weil sie damit als „meins“ angesehen werden. Mindmaps helfen ebenfalls bei der Vernetzung im Gehirn.
  1. Gemäß der Ebbinghaus’schen Vergessenskurve ist bereits nach 24 Stunden nur mehr ein Drittel der Informationen vorhanden. Jede Wiederholung hebt diesen Wert. Auch hier wird beim BrainRead® Irrelevantes übersprungen, ebenso ausreichend Verstandenes. Am Beispiel eines bis ins Detail wichtigen Gesetzestextes empfehlen sich sechs Durchgänge: sehr schnelles Scannen, schnelles Überfliegen, etwas detaillierteres Überfliegen, schnelles Lesen (ohne Rücksprünge), vertiefend in den Text eingehen und Einprägen. Trotz fünffacher Wiederholung geht das schneller als übliches (einmaliges) Lesen.

Diese Fertigkeiten werden im Laufe des Kurses erklärt, intensiv geübt und getestet. Die Notizen zum Kursinhalt im BrainRead―Arbeitsbuch erläutern diese Fertigkeiten und verdeutlichen, an welcher Stelle sie in dem Kursablauf thematisiert werden.

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